Unser Produkt ist nicht ganz einfach und es kommen immer wieder die gleichen Fragen auf. Hier findet ihr Antworten!

 

Was darf in der Greenbox verkauft werden?

Prinzipiell könnten wir in der Greenbox alles mögliche verkaufen. Allerdings wollen wir einen gewissen Standard setzen und vertreiben deshalb ausschließlich Lebensmittel in Bioqualität. Außerdem gibt es pro Produktkategorie einen gewissen Radius, aus dem die Erzeugnisse kommen müssen. Dieser variiert je nach Kategorie. Für Kartoffeln ist der Radius also beispielsweise deutlich kleiner, als für frische Forellen (zumindest in Süddeutschland). Für den Non-Food Bereich gelten die gleichen Maßstäbe, wobei die angelegten Qualitätsstandards entsprechend angepasst werden müssen.

Was müssen die Kommunen leisten?

Sehr gerne stellen wir den teilnehmenden Kommunen unsere Boxen inklusive der notwendigen IT etc. zur Verfügung. Die Kommune kümmert sich dabei um einen passenden Ort für die Aufstellung sowie die baurechtlichen Anforderungen. Neben dem Strom haben die Kommunen auch die tägliche Reinigung zu organisieren. Je nach Modell fallen zusätzliche Aufwände für die Akquise der Erzeuger:innen oder die Logistik vor Ort an. Siehe hierzu auch „Aktuelle Herausforderungen“

Wie steht es um die baurechtlichen Fragen?

Hierbei sind die Bestimmungen von Region zu Region unterschiedlich, deshalb übergeben wir die Standortplanung und -vorbereitung in die Hände der Kommunen, welche die Greenboxes aufstellen, liefern aber selbstverständlich alle notwenigen Pläne etc. zu.

Warum der stationäre Ansatz? Warum liefert ihr nicht?

Im Delivery-Kontext werden die Maßstäbe immer höher gesetzt: Wo Amazon mit seinen Same Day Delivery Service Standards definiert, bringen Lieferdienste wie Gorillas und DeliveryHero Lebensmittel in wenigen Minuten zum Kunden. Diesen Standard im ländlichen Raum zu halten, ist de facto nicht möglich, zumal auch die Geschäftsmodelle jener Dienste ja auch nicht wirklich sozialverträglich sind.
Außerdem bedürfte es für einen halbwegs effizienten Lieferservice auch Lagerkapazitäten etc., welche wir in der Fläche kaum vorhalten können.

Last but not least haben wir festgestellt, dass es gegenüber Food Delivery Services durchaus auch gewisse Ressentiments gibt, welche wir gerne vermeiden würden.

Wie ist das Preismodell?

Die Kosten pro Box tragen die Kommunen. Wir informieren Sie gerne über passende Fördermöglichkeiten. Außerdem erheben wir eine kleine laufende Gebühr für Wartung, Internetverbindung etc.
Wir vermieten unsere Regalfächer an die Erzeuger:innen zu einem Fixpreis pro Woche und eine minimale prozentuale Beteiligung. Zusätzliche Services und Logistik rechnen wir nach Aufwand ab.
Als Kund:in bezahlt man lediglich die von den Erzeuger:innen festgelegten Preise.

Wie verhindert ihr Diebstahl?

In einem ersten Schritt setzen wir auf die Ehrlichkeit der Mitglieder:innen und ein paar kleine Kameras. Durch die Dokumentation der Zutritte sind wir recht sicher, dass Diebstahl nicht wirklich ein Problem sein wird. Sollte dem doch so sein, gibt es durchaus die Möglichkeit ein paar weitere Optionen heranzuziehen.

Was kostet die Box?

Die Produktionskosten pro Box (75 Kubikmeter) liegen inklusive der kompletten Sensorik, IT etc. aktuell bei ca. 40.000 EUR, hinzu kommen laufende Kosten in Höhe von ca. 250 EUR pro Monat. Die Kommunen haben außerdem Reinigung und den Strom zu stellen.

Was leisten wir?
Wir stellen Ihnen die Box zur Verfügung und stellen diese am von Ihnen definierten Standort auf. Neben der Box erhalten Sie Infomaterial für die Erzeuger:innen, Werbemittel zur Kommunikation in der Region, diverse Gutscheine, 250 personalisierte Token, diverse Guidelines zur Produktion von Content für die Erzeuger:innenprofile, etc. pp.
Warum tun wir das?
Neben der Tatsache, dass wir eine Schwäche für hochwertige Lebensmittel haben, sind wir der feste Überzeugung, dass wir den Klimawandel nur gemeinsam in den Griff bekommen. Wir treten für mehr Nachhaltigkeit ein, für faire Bezahlung und für Innovation und Fortschritt.